Naturpark Tirasberge
Tragelaphus strpsiceros
Großer Kudu Meistens lebt der Große Kudu in relativ ortstreuen Herden von 3 bis 10 Individuen, die über etwa 50 km² große Gebiete streunen. Die Männchen leben in eigenen Junggesellen-Gruppen oder sind Einzelgänger und gesellen sich nur zur Brunst zu den Weibchen. In der Regel wird nur ein einzelnes, etwa 16 Kg schweres Junges in der Regenzeit geboren. Kudus sind je nach Region tag- oder nachtaktiv. Die Nahrung besteht hauptsächlich aus Laub und jungen Zweigen, wobei sie nicht wählerisch sind. Kudus fressen auch Pflanzen die von anderen Tieren wegen ihrer Giftigkeit gemieden werden. Die Lebenserwartung der Böcke beträgt bis zu 8 Jahre, die der Kühe bis zu 15 Jahre. Die Tiere besitzen eine gewaltige Sprungkraft, normale Farmzäune werden von ihnen leicht überwunden. Daher stellen sie vor allem nachts eine große Gefahr für die Autofahrer dar, vor allem weil sie oft nachts vom Scheinwerferlicht aufgeschcht werden. Im Naturpark Tirasberge findet man die Tiere nur in den Gebirgsregionen, die offnen Flächen meiden sie. |
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