Naturpark Tirasberge
Acinonyx jubatus
Der Gepard ist als das schnellste Säugetier der Welt bekannt. Er erreicht Spitzengeschwindigkeiten von bis zu 120km. Wie andere Katzen auch schleicht er sich an seine Beute so weit wie möglich an und versucht durch einen Sprint die Beutetiere zu schlagen bevor sie selbst auf der Flucht ihre Höchstgeschwindigkeit erreicht. Im Gegensatz zu beispielsweise Löwen, kann der Gepard seine Beute noch schlagen, wenn diese ihre Höchstgeschwindigkeit bereits erreicht hat. Allerdings kann der Gepard seine Geschwindigkeit auch nur kurzfristig aufrecht halten und nach einem Sprint braucht er oft 30-40 Minuten bis er sich erholt hat und die evtl. geschlagene Beute verzehren kann. Leoparden stellen den Geparden nach und junge Geparden werden auch Beute von Raubvögeln. Die Tiere leben und jagen normalerweise alleine. Die Jungtiere bleiben oft bis zum fast erwachsen sein bei der Mutter. Gelegentlich jagen auch Jungtiere gemeinsam und teilen sich auch die Beute, eine gemeinsam organisierte Jagdt wie es bei den Löwen zu beobachten ist gibt es allerdings nicht. Geparde zeigen kein Revierverhalten wie andere Katzen, die Tiere meiden sich aber wenn sich die Streifgebiete überschneiden. Die Verbreitung der Geparden reicht von Afrika über den Iran bis hin zum Kaspischen Meer und nach Indien. Im Iran ist eine Restpopulation erhalten geblieben, in Indien ist der Gepard ausgerottet. Von der afrikanischen Restpopulation lebt etwa die Hälfte im Norden Namibias, wo auch intensive Schutzmaßnahmen und wissenschaftliche Untersuchungen statt finden. | ||
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